Hyperbare Sauerstofftherapie (HBOT) Basel
WELCHE ART VON HBOT ?
Gegründet 1985, waren wir das erste Zentrum für hyperbare Sauerstofftherapie in der Schweiz. Wir behandeln seitdem zahlreiche Patienten und tauschen uns regelmässig mit den Druckkammerzentrum der Universität Genf. Wir arbeiten nach den europäischen Leitlinien der guten Praxis für hyperbare Sauerstofftherapie und sind daher von der Schweizerischen Gesellschaft für Unterwasser- und Überdruckmedizin anerkannt. Aus diesem Grund praktiziert unser Institut gemäss EUBS-Richtlinien keine sogenannte „sanfte“ hyperbare Sauerstofftherapie, die angeblich der Steigerung des Wohlbefindens oder der Verjüngung dienen soll. Unsere Einrichtung wird von Mitarbeitern mit anerkannter Ausbildung verwaltet und unterliegt allen vorgeschriebenen technischen Kontrollen die für die Tätigkeit der hyperbaren Sauerstofftherapie in der Schweiz notwendig sind.
Wir sind auch aktiv in der medizinischen Forschung aktiv, speziell im Bereich der Wirkung von HBOT beim Schlaganfall.
HBOT FÜR WELCHE PATIENTEN ?
Unsere Ärzte behandeln hauptsächlich Erkrankungen, die von den Schweizer Krankenkassen abgedeckt werden, insbesondere: diabetische Wunden, Schaden nach Krebsbestrahlung, chronische Osteomyelitis, Osteomyelitis am Kiefer, Tauchunfall. Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie im Kapitel „Kassenpflichtige Indikationen der hyperbaren Sauerstofftherapie (HBOT)“. HBOT kann jedoch auch bei anderen Erkrankungen von Vorteil sein. Es bedarf jedoch eines wissenschaftlichen Nachweises seiner Wirksamkeit. Sie erfahren mehr darüber im Kapitel „Nicht kassenpflichtige Indikationen der hyperbaren Sauerstofftherapie (HBOT)« .
Der Abschnitt « Experimentelle Indikationen der hyperbaren Sauerstofftherapie (HBOT) » informiert Sie über spannende Neuentwicklungen.
Wir behandeln Patienten, die an COVID 19 erkrankt sind, stets gemäss den europäischen Richtlinien.
Wir sind solidarisch mit unseren ukrainischen Kollegen.
WIE WIRKT HBOT?
HBOT ist eine natürliche Therapie, die dank der Produktion von freien Sauerstoffradikalen direkt auf der zellulären Ebene wirkt. Sie finden mehr Information im Kapitel « Physiologischer Wirkungsmechanismus der hyperbaren Sauerstofftherapie (HBOT)«
WELCHE NEBENWIRKUNGEN MIT HBOT?
HBOT gilt weltweit als sichere und nebenwirkungsarme Therapie. Sie finden die aktualisierte Information unter » Nebenwirkungen und Kontra-Indikationen der hyperbaren Sauerstofftherapie (HBOT) ».
Ärzteteam
m. p. M.Gelsomino
FMH Allgemeine Innere Medizin Tauch- und Hyperbarmedizin SUHMS
Dr. J.Schmutz
FMH Allgemeine Innere Medizin Tauch- und Hyperbarmedizin SUHMS
Forschungresultate Hyperbarmedizin
Hyperbare Sauerstofftherapie und diabetische Wunde
Häufigkeit In der Schweiz gibt es 500.000 Diabetiker und man muss mit einer diabetischen Wunde rechnen, die bei etwa einem von zehn Diabetikern eine intensive Behandlung erfordert.
Hyperbare Sauerstofftherapie und chronische Osteomyelitis
Häufigkeit
Am Unterschenkel ist sie meistens eine Folge von Knochenbrüche vom Typ III. Am Kiefer, ist es oft die Folge einer Zahnentfernung die nicht geheilt hat. Eine chirurgische Behandlung ist aus esthetischen Gründen kompliziert.
Hyperbare Sauerstofftherapie und Kieferosteomyelitis
Häufigkeit
Selten, meistens in Zusammenhang mit Zahnextraktion, 3-4 Fälle für 100’000 Einwohner (1). Neuerdings zunehmend (ca. 1 Fall für 1-1’500 Frauen (2) seit der Einführung der Biphosphonatbehandlung gegen Osteoporose bei Frauen.
Hyperbare Sauerstofftherapie und Dekompressionskrankheit
Häufigkeit
Selten, 1 schwerer Tauchunfall auf 5’000-10’000 Tauchgänge, in der deutschen Schweiz werden 8-12 pro Jahr mit HBO behandelt. Mit dem zunehmenden Tourismus nimmt aber die Gesamtzahl von Unfällen in berühmten Tauchregionen stets zu (1).